Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern noch vergrößert

Berlin

Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern noch vergrößert

Es gilt nun, endlich Entgeltgleichheit zu schaffen

Anlässlich der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zu Verdienstunterschieden zwischen Männern und Frauen erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach MdB:

Noch immer verdienen deutsche Männer durchschnittlich 23 Prozent mehr als Frauen in gleichen Positionen. Allen bisherigen Bemühungen zum Trotz hat sich in einigen Wirtschaftszweigen der Abstand von 2006 bis 2007 sogar noch vergrößert, so zum Beispiel im Bergbau, im verarbeitendem Gewerbe, im Baugewerbe, in Erziehung und Unterricht, aber auch bei der Erbringung von sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen.

Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Es gilt nun, endlich Entgeltgleichheit zu schaffen, zum Beispiel durch bessere Zugangsmöglichkeiten für Frauen besonders zu Leitungspositionen. Wirksame Instrumente sind dafür nicht nur ein gesellschaftliches Umdenken, das das Vorurteil beseitigt, dass Frauen in bestimmten Positionen nicht denkbar sind, sondern auch eine Veränderung der Rahmenbedingungen, die die Koordination von Karriere und Familie möglich machen.

Dieser Bereich muss oberste Priorität haben. Die Union setzt sich daher für die Verbesserung der Kinderbetreuung und eine weitere Einbindung des Partners in die Erziehungsarbeit beispielsweise durch eine Ausweitung der sog. „Vätermonate“ beim Elterngeld ein.

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
mailto: fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de346320