Deutsche Telekom bleibt mit gutem Ergebnis im ersten Quartal 2008 auf Kurs

Bonn

Deutsche Telekom bleibt mit gutem Ergebnis im ersten Quartal 2008 auf Kurs
Mit den Ergebnissen des ersten Quartals ist die Deutsche Telekom gut in das Geschäftsjahr 2008 gestartet. Das bereinigte EBITDA des Konzerns ist mit 4,7 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreswert stabil geblieben. Bei konstanten Wechselkursen hätte der Zuwachs 3,1 Prozent betragen. Positiv beeinflussen das EBITDA besonders Effizienzsteigerungen, Prozessoptimierungen und Kostenreduzierungen, aber auch die Entkonsolidierungen von ya.com und Club Internet. Das ausgewiesene EBITDA übertraf mit 5,0 Milliarden Euro um 9,1 Prozent den Vorjahreswert. „Wir haben in diesen drei Monaten eine gute Basis für den weiteren Jahresverlauf legen können“, sagte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG. Die gute Entwicklung der operativen Ergebnisse und geringere Investitionen sowie insbesondere Working-capital-Effekte haben den Free Cash-Flow positiv beeinflusst. Der ausgewiesene Konzernüberschuss stieg im ersten Quartal 2008 um 0,5 Milliarden Euro auf 0,9 Milliarden Euro gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr. Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich um 33,2 Prozent auf 0,75 Milliarden Euro.
Der Konzernumsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent zurück und lag bei 15,0 Milliarden Euro. Hier wirkten sich Umsatzrückgänge in den Bereichen Breitband/Festnetz und Geschäftskunden aus. Auch Wechselkurseffekte aus der Umrechnung von US-Dollar und britischem Pfund in Euro beeinflussten den Umsatz des Konzerns negativ. Die negativen Konsolidierungskreiseffekte aus den oben genannten Entkonsolidierungen konnten allerdings durch die positiven Effekte aus der erstmaligen Konsolidierung von Orange Niederlande und SunCom nahezu kompensiert werden. Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen und unter Annahme konstanter Wechselkurse lag der Umsatz um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert.
Der Auslandsanteil des Konzernumsatzes nahm leicht auf 51,6 Prozent zu. Der Free Cash-Flow lag im ersten Quartal 2008 mit 1,6 Milliarden Euro um 1,1 Milliarden Euro über dem Niveau des Vorjahresquartals.
Die Deutsche Telekom ist auf dem richtigen Weg, die Konzernstrategie weiterhin konsequent umzusetzen. Auf dem Heimatmarkt liegt der Absatz der DSL-Neukundenanschlüsse im ersten Quartal 2008 bei T-Home mit 539.000 weiter auf hohem Niveau. Somit verzeichnet die Deutsche Telekom einen Anteil von rund 43 Prozent am Wachstum des gesamten deutschen Breitbandmarktes. Auch die Position im Ausland konnte durch die Konsolidierung der zugekauften Orange Niederlande und SunCom in den USA gestärkt werden. Rund 3,4 Millionen Mobilfunkkunden sind dadurch bei der T-Mobile hinzugekommen. Insgesamt stieg die Kundenzahl bei T-Mobile im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,9 Millionen auf 123 Millionen weltweit.
Weiterhin gut verlaufen sind auch die Kostensenkungsprogramme der Deutschen Telekom. Allein das Programm „Save for Service“ steht für zusätzliche Einsparungen von rund 240 Millionen Euro im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Weitere Kostenabsenkungen im Inland vor allem aus der Verbesserung der Serviceeffizienz tragen dazu bei, die Auswirkungen der durch Anschlussverluste und geringere Verbindungsentgelte bedingten Umsatzverluste auf das Ergebnis zu kompensieren.
Ausblick
Die Deutsche Telekom plant für das Geschäftsjahr 2008 weiterhin ein bereinigtes EBITDA von rund 19,3 Milliarden Euro und einen Free Cash-Flow von rund 6,6 Milliarden Euro. Auf dieser Basis fühlt sich das Unternehmen auch weiterhin einer Politik der Zahlung attraktiver Dividenden verpflichtet.
Die Entwicklung der Geschäftsfelder im Überblick
Mobilfunk
T-Mobile Deutschland konnte seine Position auf dem von harten Preiskämpfen geprägten Heimatmarkt stärken. Obwohl T-Mobile Deutschland einen Umsatzrückgang von 3,4 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro verzeichnen musste, machen sich die Effizienzgewinne positiv bemerkbar. Gegenüber dem Vorjahresquartal sank das bereinigte EBITDA dadurch nur leicht um 1,1 Prozent auf 692 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge konnte um 0,8 Prozentpunkte auf 36,7 Prozent verbessert werden.
Die Tarifneuheiten zur CeBIT 2008 führen besonders in den Tariffamilien MyFaves und Max zu starker Nachfrage. Neue Datentarife – darunter Flatrates für Handy und Laptop – sowie Kooperationen mit Yahoo! verbessern zusätzlich die Wettbewerbsfähigkeit bei der Nutzung des mobilen Internets. Mit 210.000 neuen Laufzeitvertragskunden im ersten Quartal setzte sich das Wachstum auch in diesem lukrativen Segment fort. Die Kundenzahl der T-Mobile in Deutschland stieg gegenüber dem Vorjahr um 12,3 Prozent auf insgesamt 37,1 Millionen
Das Mobilfunkgeschäft im Ausland läuft ungebrochen positiv. Allein T-Mobile USA gewann in den ersten drei Monaten 981.000 neue Kunden, drei Viertel davon Laufzeitvertragskunden. Hinzu kommen 1,1 Millionen Kunden der seit dem 22. Februar konsolidierten SunCom. Damit hat T-Mobile USA die Marke von 30 Millionen Kunden überschritten und wächst um 4,8 Millionen auf 30,8 Millionen Kunden im Vergleich zum ersten Quartal 2007 an.
Bei Umsatz und Gewinn der US-Tochter machen sich Währungseffekte deutlich bemerkbar. Aufgrund der Dollarschwäche lag der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal leicht um 0,2 Prozent schwächer bei 3,5 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA kam mit plus 3,3 Prozent auf 966 Millionen Euro. Auf Dollarbasis legten die Umsätze dagegen um 14,1 Prozent, das bereinigte EBITDA sogar um 18,0 Prozent zu.
Negative Währungseffekte werden auch in den Zahlen von T-Mobile UK sichtbar. Während der Umsatz in Euro betrachtet um 9,2 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro sank, stieg der Wert in britischen Pfund um 2,6 Prozent. Das EBITDA stieg gegenüber dem ersten Quartal 2007 um 2,7 Prozent auf 230 Millionen Euro, in britischen Pfund betrug das Plus 16,0 Prozent. Auch die EBITDA-Marge verbesserte sich deutlich um 2,5 Prozentpunkte auf 21,7 Prozent.
Unter den übrigen Landesgesellschaften ragen vor allem Tschechien und Polen heraus. Während das bereinigte EBITDA von T-Mobile CZ im Vergleich zum Vorjahresquartal um 23,4 Prozent auf 158 Millionen Euro zulegte, stieg dieser Wert bei PTC um 25,2 Prozent auf 184 Millionen Euro.
Die Zahl der Vertragskunden des gesamten Segments Mobilfunk erhöhte sich auf Pro-forma-Basis – also unter Einbeziehung von SunCom und Orange Niederlande in die historischen Werte – um 10,7 Prozent. Ungebrochen positiv bleibt die Entwicklung der Datenumsätze ohne SMS. Die europäischen Landesgesellschaften erzielten hier plus 41,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Breitband/Festnetz
Der Absatz von DSL-Anschlüssen lag auch im ersten Quartal 2008 weiter auf hohem Niveau. Dem entgegen standen Anschlussverluste, der zunehmende Trend zu Flatrate-Tarifen und sinkende Preise. In Deutschland ist der Umsatz von T-Home im Rahmen der Erwartungen mit 4,8 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,1 Prozent gesunken. Beim EBITDA konnte der Rückgang im klassischen Festnetzgeschäft durch die konsequente Umsetzung des Programms „Save for Service“ sowie die Steigerung der Servicequalität und -effizienz kompensiert werden. Somit erwirtschaftete T-Home im Inland ein bereinigtes EBITDA von 1,7 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 0,5 Prozent.
Weiterhin erfolgreich verläuft die Vermarktung der T-Home Komplettangebote in Deutschland. Die Zahl der Breitbandanschlüsse stieg gegenüber dem ersten Quartal 2007 um 1,9 Millionen auf 13,0 Millionen. Die Zahl der Bestandskunden in den Komplettpaketen erhöhte sich um 5,4 Millionen auf insgesamt 11,1 Millionen.
Bei den Anschlussverlusten zeigt sich die erwartete Entwicklung: Rund 120.000 Anschlüsse entfallen hauptsächlich auf das zunehmende Angebot von All-IP-Anschlüssen vor allem durch die Umstellung des Geschäftsmodells von Resale-Wettbewerbern. Durch die entsprechende abnehmende Nachfrage nach DSL-Resale-Produkten im Neugeschäft sank die Anzahl der DSL-Resale-Anschlüsse auf 3,4 Millionen Im Gesamtjahr werden aufgrund der All-IP-Migration zwischen 0,8 und 1,1 Millionen Anschlussverluste erwartet.
Weitere rund 460.000 Anschlüsse gehen auf originäre Anschlussverluste zurück. Hier wird für das Gesamtjahr unverändert eine Zahl zwischen 1,7 und 1,9 Millionen erwartet. In der Gesamtsicht, einschließlich des im vergangenen Jahr noch nicht aufgetretenen Effekts aus der Migration auf All-IP-Anschlüsse, ist die Zahl der Festnetznetzanschlüsse in Deutschland somit im ersten Quartal um 582.000 gesunken. Die Zahl der vermieteten Teilnehmeranschlussleitungen, also der letzten Meile zum Kunden, stieg entsprechend auf 7,0 Millionen Leitungen.
Das Auslandsgeschäft des operativen Segmentes Breitband/Festnetz verzeichnete einen Umsatz von 0,6 Milliarden Euro. Der Rückgang von 19,2 Prozent im Jahresvergleich ist vor allem durch Entkonsolidierungen der Gesellschaften Club Internet und ya.com beeinflusst. Teilweise konnten das dynamische Breitbandwachstum bei den osteuropäischen Beteiligungen in Kroatien und der Slowakei sowie positive Wechselkurseffekte den Rückgang im klassischen Festnetzgeschäft auffangen. Das bereinigte EBITDA stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um 11,7 Prozent auf 0,2 Milliarden Euro, positiv beeinflusst durch die Entkonsolidierung von ya.com und Club Internet, die negative EBITDA-Beiträge lieferten.
Auch im Ausland war der Breitbandmarkt im ersten Quartal 2008 weiter auf Wachstumskurs. Mit insgesamt 1,5 Millionen Breitbandanschlüssen inklusive Resale erzielte der Bereich Breitband/Festnetz im Ausland einen Anstieg um rund 34,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
T-Systems
T-Systems hat seine Berichtsstruktur aufgrund der operativen Neuausrichtung ab dem ersten Quartal 2008 umgestellt. Dadurch entfallen in der Berichterstattung zukünftig Enterprise und Business Services. Der bisherige Bereich Business Services geht vollständig in Telecommunications auf. Die beiden weiteren Bereiche Computing Desktop Services und Systems Integration bleiben bestehen und sind davon nicht betroffen.
Das Auslandsgeschäft ist im ersten Quartal 2008 um drei Prozent auf 593 Millionen Euro gewachsen. In Deutschland sank der Umsatz dagegen um 13,7 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro. Damit verzeichnete die Geschäftskundensparte insgesamt einen Rückgang um 10,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Dieser resultiert hauptsächlich aus der Verlagerung von Active Billing zu T-Home und der Entkonsolidierung von Media Broadcast. Ein weiterer Faktor waren die rückläufigen internen Umsätze, die im Quartalsvergleich um 20,1 Prozent gesunken sind. Dieser Rückgang zeigt den deutlichen Beitrag der T-Systems zum Kostensenkungsprogramm der Deutschen Telekom. Organisch, d. h. bereinigt um die Umsätze für 2007 von Media Broadcast und Acitve Billing, hat sich der Umsatz im ersten Quartal 2008 um 5,2 Prozent reduziert.
Der Außenumsatz ist um 7,2 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro gesunken.
Das bereinigte EBITDA des ersten Quartals war um 21,1 Prozent rückläufig – bedingt durch den anhaltenden Preis- und Wettbewerbsdruck, der Entkonsolidierung der Media Broadcast sowie den Übergang der Active Billing an T-Home. Der organische EBITDA-Rückgang betrug 2,4 Prozent.
Ihre überzeugende internationale Wachstumsstrategie stellte die Geschäftskundensparte im ersten Quartal 2008 gleich mit drei Meilensteinen unter Beweis: die strategische Partnerschaft mit Cognizant sowie die Großaufträge mit Royal Dutch Shell und dem südafrikanischen Versicherungskonzern Old Mutual Group.
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Deutsche Telekom bleibt mit gutem Ergebnis im ersten Quartal 2008 auf Kurs
Mit den Ergebnissen des ersten Quartals ist die Deutsche Telekom gut in das Geschäftsjahr 2008 gestartet. Das bereinigte EBITDA des Konzerns ist mit 4,7 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreswert stabil geblieben. Bei konstanten Wechselkursen hätte der Zuwachs 3,1 Prozent betragen. Positiv beeinflussen das EBITDA besonders Effizienzsteigerungen, Prozessoptimierungen und Kostenreduzierungen, aber auch die Entkonsolidierungen von ya.com und Club Internet. Das ausgewiesene EBITDA übertraf mit 5,0 Milliarden Euro um 9,1 Prozent den Vorjahreswert. „Wir haben in diesen drei Monaten eine gute Basis für den weiteren Jahresverlauf legen können“, sagte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG. Die gute Entwicklung der operativen Ergebnisse und geringere Investitionen sowie insbesondere Working-capital-Effekte haben den Free Cash-Flow positiv beeinflusst. Der ausgewiesene Konzernüberschuss stieg im ersten Quartal 2008 um 0,5 Milliarden Euro auf 0,9 Milliarden Euro gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr. Der um Sondereffekte bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich um 33,2 Prozent auf 0,75 Milliarden Euro.
Der Konzernumsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent zurück und lag bei 15,0 Milliarden Euro. Hier wirkten sich Umsatzrückgänge in den Bereichen Breitband/Festnetz und Geschäftskunden aus. Auch Wechselkurseffekte aus der Umrechnung von US-Dollar und britischem Pfund in Euro beeinflussten den Umsatz des Konzerns negativ. Die negativen Konsolidierungskreiseffekte aus den oben genannten Entkonsolidierungen konnten allerdings durch die positiven Effekte aus der erstmaligen Konsolidierung von Orange Niederlande und SunCom nahezu kompensiert werden. Bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen und unter Annahme konstanter Wechselkurse lag der Umsatz um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert.
Der Auslandsanteil des Konzernumsatzes nahm leicht auf 51,6 Prozent zu. Der Free Cash-Flow lag im ersten Quartal 2008 mit 1,6 Milliarden Euro um 1,1 Milliarden Euro über dem Niveau des Vorjahresquartals.
Die Deutsche Telekom ist auf dem richtigen Weg, die Konzernstrategie weiterhin konsequent umzusetzen. Auf dem Heimatmarkt liegt der Absatz der DSL-Neukundenanschlüsse im ersten Quartal 2008 bei T-Home mit 539.000 weiter auf hohem Niveau. Somit verzeichnet die Deutsche Telekom einen Anteil von rund 43 Prozent am Wachstum des gesamten deutschen Breitbandmarktes. Auch die Position im Ausland konnte durch die Konsolidierung der zugekauften Orange Niederlande und SunCom in den USA gestärkt werden. Rund 3,4 Millionen Mobilfunkkunden sind dadurch bei der T-Mobile hinzugekommen. Insgesamt stieg die Kundenzahl bei T-Mobile im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13,9 Millionen auf 123 Millionen weltweit.
Weiterhin gut verlaufen sind auch die Kostensenkungsprogramme der Deutschen Telekom. Allein das Programm „Save for Service“ steht für zusätzliche Einsparungen von rund 240 Millionen Euro im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Weitere Kostenabsenkungen im Inland vor allem aus der Verbesserung der Serviceeffizienz tragen dazu bei, die Auswirkungen der durch Anschlussverluste und geringere Verbindungsentgelte bedingten Umsatzverluste auf das Ergebnis zu kompensieren.
Ausblick
Die Deutsche Telekom plant für das Geschäftsjahr 2008 weiterhin ein bereinigtes EBITDA von rund 19,3 Milliarden Euro und einen Free Cash-Flow von rund 6,6 Milliarden Euro. Auf dieser Basis fühlt sich das Unternehmen auch weiterhin einer Politik der Zahlung attraktiver Dividenden verpflichtet.
Die Entwicklung der Geschäftsfelder im Überblick
Mobilfunk
T-Mobile Deutschland konnte seine Position auf dem von harten Preiskämpfen geprägten Heimatmarkt stärken. Obwohl T-Mobile Deutschland einen Umsatzrückgang von 3,4 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro verzeichnen musste, machen sich die Effizienzgewinne positiv bemerkbar. Gegenüber dem Vorjahresquartal sank das bereinigte EBITDA dadurch nur leicht um 1,1 Prozent auf 692 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge konnte um 0,8 Prozentpunkte auf 36,7 Prozent verbessert werden.
Die Tarifneuheiten zur CeBIT 2008 führen besonders in den Tariffamilien MyFaves und Max zu starker Nachfrage. Neue Datentarife – darunter Flatrates für Handy und Laptop – sowie Kooperationen mit Yahoo! verbessern zusätzlich die Wettbewerbsfähigkeit bei der Nutzung des mobilen Internets. Mit 210.000 neuen Laufzeitvertragskunden im ersten Quartal setzte sich das Wachstum auch in diesem lukrativen Segment fort. Die Kundenzahl der T-Mobile in Deutschland stieg gegenüber dem Vorjahr um 12,3 Prozent auf insgesamt 37,1 Millionen
Das Mobilfunkgeschäft im Ausland läuft ungebrochen positiv. Allein T-Mobile USA gewann in den ersten drei Monaten 981.000 neue Kunden, drei Viertel davon Laufzeitvertragskunden. Hinzu kommen 1,1 Millionen Kunden der seit dem 22. Februar konsolidierten SunCom. Damit hat T-Mobile USA die Marke von 30 Millionen Kunden überschritten und wächst um 4,8 Millionen auf 30,8 Millionen Kunden im Vergleich zum ersten Quartal 2007 an.
Bei Umsatz und Gewinn der US-Tochter machen sich Währungseffekte deutlich bemerkbar. Aufgrund der Dollarschwäche lag der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal leicht um 0,2 Prozent schwächer bei 3,5 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA kam mit plus 3,3 Prozent auf 966 Millionen Euro. Auf Dollarbasis legten die Umsätze dagegen um 14,1 Prozent, das bereinigte EBITDA sogar um 18,0 Prozent zu.
Negative Währungseffekte werden auch in den Zahlen von T-Mobile UK sichtbar. Während der Umsatz in Euro betrachtet um 9,2 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro sank, stieg der Wert in britischen Pfund um 2,6 Prozent. Das EBITDA stieg gegenüber dem ersten Quartal 2007 um 2,7 Prozent auf 230 Millionen Euro, in britischen Pfund betrug das Plus 16,0 Prozent. Auch die EBITDA-Marge verbesserte sich deutlich um 2,5 Prozentpunkte auf 21,7 Prozent.
Unter den übrigen Landesgesellschaften ragen vor allem Tschechien und Polen heraus. Während das bereinigte EBITDA von T-Mobile CZ im Vergleich zum Vorjahresquartal um 23,4 Prozent auf 158 Millionen Euro zulegte, stieg dieser Wert bei PTC um 25,2 Prozent auf 184 Millionen Euro.
Die Zahl der Vertragskunden des gesamten Segments Mobilfunk erhöhte sich auf Pro-forma-Basis – also unter Einbeziehung von SunCom und Orange Niederlande in die historischen Werte – um 10,7 Prozent. Ungebrochen positiv bleibt die Entwicklung der Datenumsätze ohne SMS. Die europäischen Landesgesellschaften erzielten hier plus 41,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Breitband/Festnetz
Der Absatz von DSL-Anschlüssen lag auch im ersten Quartal 2008 weiter auf hohem Niveau. Dem entgegen standen Anschlussverluste, der zunehmende Trend zu Flatrate-Tarifen und sinkende Preise. In Deutschland ist der Umsatz von T-Home im Rahmen der Erwartungen mit 4,8 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresquartal um 6,1 Prozent gesunken. Beim EBITDA konnte der Rückgang im klassischen Festnetzgeschäft durch die konsequente Umsetzung des Programms „Save for Service“ sowie die Steigerung der Servicequalität und -effizienz kompensiert werden. Somit erwirtschaftete T-Home im Inland ein bereinigtes EBITDA von 1,7 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 0,5 Prozent.
Weiterhin erfolgreich verläuft die Vermarktung der T-Home Komplettangebote in Deutschland. Die Zahl der Breitbandanschlüsse stieg gegenüber dem ersten Quartal 2007 um 1,9 Millionen auf 13,0 Millionen. Die Zahl der Bestandskunden in den Komplettpaketen erhöhte sich um 5,4 Millionen auf insgesamt 11,1 Millionen.
Bei den Anschlussverlusten zeigt sich die erwartete Entwicklung: Rund 120.000 Anschlüsse entfallen hauptsächlich auf das zunehmende Angebot von All-IP-Anschlüssen vor allem durch die Umstellung des Geschäftsmodells von Resale-Wettbewerbern. Durch die entsprechende abnehmende Nachfrage nach DSL-Resale-Produkten im Neugeschäft sank die Anzahl der DSL-Resale-Anschlüsse auf 3,4 Millionen Im Gesamtjahr werden aufgrund der All-IP-Migration zwischen 0,8 und 1,1 Millionen Anschlussverluste erwartet.
Weitere rund 460.000 Anschlüsse gehen auf originäre Anschlussverluste zurück. Hier wird für das Gesamtjahr unverändert eine Zahl zwischen 1,7 und 1,9 Millionen erwartet. In der Gesamtsicht, einschließlich des im vergangenen Jahr noch nicht aufgetretenen Effekts aus der Migration auf All-IP-Anschlüsse, ist die Zahl der Festnetznetzanschlüsse in Deutschland somit im ersten Quartal um 582.000 gesunken. Die Zahl der vermieteten Teilnehmeranschlussleitungen, also der letzten Meile zum Kunden, stieg entsprechend auf 7,0 Millionen Leitungen.
Das Auslandsgeschäft des operativen Segmentes Breitband/Festnetz verzeichnete einen Umsatz von 0,6 Milliarden Euro. Der Rückgang von 19,2 Prozent im Jahresvergleich ist vor allem durch Entkonsolidierungen der Gesellschaften Club Internet und ya.com beeinflusst. Teilweise konnten das dynamische Breitbandwachstum bei den osteuropäischen Beteiligungen in Kroatien und der Slowakei sowie positive Wechselkurseffekte den Rückgang im klassischen Festnetzgeschäft auffangen. Das bereinigte EBITDA stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2007 um 11,7 Prozent auf 0,2 Milliarden Euro, positiv beeinflusst durch die Entkonsolidierung von ya.com und Club Internet, die negative EBITDA-Beiträge lieferten.
Auch im Ausland war der Breitbandmarkt im ersten Quartal 2008 weiter auf Wachstumskurs. Mit insgesamt 1,5 Millionen Breitbandanschlüssen inklusive Resale erzielte der Bereich Breitband/Festnetz im Ausland einen Anstieg um rund 34,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
T-Systems
T-Systems hat seine Berichtsstruktur aufgrund der operativen Neuausrichtung ab dem ersten Quartal 2008 umgestellt. Dadurch entfallen in der Berichterstattung zukünftig Enterprise und Business Services. Der bisherige Bereich Business Services geht vollständig in Telecommunications auf. Die beiden weiteren Bereiche Computing Desktop Services und Systems Integration bleiben bestehen und sind davon nicht betroffen.
Das Auslandsgeschäft ist im ersten Quartal 2008 um drei Prozent auf 593 Millionen Euro gewachsen. In Deutschland sank der Umsatz dagegen um 13,7 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro. Damit verzeichnete die Geschäftskundensparte insgesamt einen Rückgang um 10,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Dieser resultiert hauptsächlich aus der Verlagerung von Active Billing zu T-Home und der Entkonsolidierung von Media Broadcast. Ein weiterer Faktor waren die rückläufigen internen Umsätze, die im Quartalsvergleich um 20,1 Prozent gesunken sind. Dieser Rückgang zeigt den deutlichen Beitrag der T-Systems zum Kostensenkungsprogramm der Deutschen Telekom. Organisch, d. h. bereinigt um die Umsätze für 2007 von Media Broadcast und Acitve Billing, hat sich der Umsatz im ersten Quartal 2008 um 5,2 Prozent reduziert.
Der Außenumsatz ist um 7,2 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro gesunken.
Das bereinigte EBITDA des ersten Quartals war um 21,1 Prozent rückläufig – bedingt durch den anhaltenden Preis- und Wettbewerbsdruck, der Entkonsolidierung der Media Broadcast sowie den Übergang der Active Billing an T-Home. Der organische EBITDA-Rückgang betrug 2,4 Prozent.
Ihre überzeugende internationale Wachstumsstrategie stellte die Geschäftskundensparte im ersten Quartal 2008 gleich mit drei Meilensteinen unter Beweis: die strategische Partnerschaft mit Cognizant sowie die Großaufträge mit Royal Dutch Shell und dem südafrikanischen Versicherungskonzern Old Mutual Group.
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