0,3% mehr Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im Januar 2009

Wiesbaden

0,3% mehr Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im Januar 2009

WIESBADEN – Ende Januar 2009 waren in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten knapp 5,2 Millionen Personen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies rund 15 500 Personen oder 0,3% mehr als im Januar 2008. Seit April
2008 hat sich das Wachstum der Beschäftigtenzahl gegenüber dem Vorjahresstand von Monat zu Monat verringert.

Die Zahl der im Januar 2009 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 10,9% auf 621 Millionen ab. Neben Kurzarbeit und Überstundenabbau hat hierzu auch beigetragen, dass es im Berichtsmonat lediglich 21 Arbeitstage gab und somit einen weniger als im Januar 2008. Die Entgelte (Bruttolohn- und -gehaltsumme) lagen bei
17,3 Milliarden Euro; das waren 0,3% weniger als im Januar 2008.

Ab dem Berichtsmonat Januar 2009 werden die Angaben nach einer revidierten Klassifikation der Wirtschaftszweige, der WZ 2008, abgegrenzt. Um einen korrekten Vergleich mit den Vorjahreswerten zu ermöglichen, wurden die Ergebnisse des Jahres 2008 auf diese neue Klassifikation umgeschlüsselt.

Betrachtet man die Entwicklung der Beschäftigtenzahl in den von der Größe her wichtigsten Wirtschaftszweigen der neuen Klassifikation WZ 2008, gab es die stärksten Zuwächse im Bereich Maschinenbau (+ 3,0%) sowie in den Bereichen Herstellung von Metallerzeugnissen und Herstellung von elektrischen Ausrüstungen mit jeweils 1,5%. Der Wirtschaftszweig Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln wies mit 1,1% ebenfalls eine positive Entwicklung auf, während die Bereiche Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit einem Minus von 0,7% und die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (- 0,8%) einen Beschäftigtenrückgang zu verzeichnen hatten.

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