DB-Vorstand Rausch: Deutschland hat intensiven Wettbewerb auf der Schiene

Berlin

DB-Vorstand Rausch: Deutschland hat intensiven Wettbewerb auf der Schiene

Fakten widerlegen zentrale Behauptungen der Verbände der privaten Wettbewerbsbahnen

(Berlin, 18. Mai 2009) ?Im europäischen Vergleich herrscht heute schon in Deutschland ein sehr intensiver Wettbewerb auf der Schiene, während andere Märkte noch abgeschottet und vor Konkurrenz geschützt sind. Studien belegen, dass der deutsche Schienenverkehrsmarkt zu den liberalsten in Europa zählt?, das erklärte heute in Berlin Karl-Friedrich Rausch, Vorstand für den Personenverkehr der Deutschen Bahn AG.

Zu den zentralen Behauptungen des Wettbewerber Reports 2008/2009 der Verbände der Privatbahnen, erklärt die DB: Den Vorwurf von Dumpingangeboten durch die DB Regio weist das Unternehmen entschieden zurück. DB Regio gibt marktkonforme Angebote ab. Zudem stellt sich der Konzern seiner gesellschaftspolitischen Verantwortung und bildet zum Beispiel derzeit knapp 9.000 junge Menschen in Lehrberufen aus.

Die Aussage, es herrsche ein Monopol im Schienenverkehr ist nicht zu halten. Die DB konkurriert gegen 312 andere Bahnen. Im Personennahverkehr beträgt der Anteil der Wettbewerber am Gesamtmarkt bezogen auf Zugleistungen im aktuellen Fahrplan 18,4 Prozent, Tendenz steigend. Im Güterverkehr konnten die Privatbahnen ihren Marktanteil im vergangenen Jahr auf rund 21 Prozent ausbauen. Auch das ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass hier der Wettbewerb funktioniert.

Die Behauptung, dass die DB Infrastruktur zurück baue, wird durch ständiges Wiederholen nicht richtig. Fakt ist, in Deutschland gibt es ein klar geregeltes gesetzliches Verfahren zur Stilllegung von Schienenwegen unter der Hoheit des Eisenbahnbundesamtes.

?Der Wettbewerb in Deutschland funktioniert. Es bedarf daher keiner weiteren Ausweitung der Kompetenzen des Regulierers. Die Liberalisierung des deutschen Eisenbahnmarktes ist eine Erfolgsgeschichte, an der sich andere europäische Länder ein Beispiel nehmen?, erklärte Rausch.

Hartmut Sommer
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