Über 4 Prozent mehr Geld für Beschäftigte der Ziegelindustrie

Frankfurt am Main

Über 4 Prozent mehr Geld für Beschäftigte der Ziegelindustrie

Frankfurt am Main Ab 1. September 2009 bekommen die Beschäftigten der Ziegelindustrie bundesweit (außer Bayern) 2,1 Prozent mehr Geld. Ab 1. September 2010 werden die Entgelte nochmals um 2,1 Prozent erhöht. Der Tarifvertrag tritt zum 1. August in Kraft. Für die vergangenen Monate erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 500 Euro. Außerdem wurden die bisherigen Lohn- und Gehaltsgruppen durch einheitliche Entgeltgruppen ersetzt.

“Wir sind stolz, dass uns dies ohne Zugeständnisse an anderer Stelle gelungen ist. Es waren intensive Verhandlungen, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen”, sagt Hans Bohnsack, IG BAU-Verhandlungsführer für die Ziegelindustrie. Das Tarifergebnis ist nach 12 ergebnislosen Verhandlungen in der Schlichtung am vergangenen Freitag zustande gekommen. Der Tarifvertrag läuft bis 31. August 2011.

Für die Ziegelindustrie in Bayern hatten sich Arbeitgeber und IG BAU bereits am Donnerstag, den 4. Juni 2009 auf eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen ab 1. Juli um 2 Prozent und auf eine weitere Erhöhung um 2,1 Prozent sowie eine Einmalzahlung von 300 Euro ebenfalls in einer Schlichtung verständigt. Der Tarifvertrag endet zum 30. September 2010. Bundesweit arbeiten rund 10 000 Arbeitnehmer in der Ziegelindustrie, davon rund 3300 in Bayern.

Sigrun Heil
Pressesprecherin IG Bauen-Agrar-Umwelt
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