SoftM Konzernzwischenbericht zum 30.09.2008 – Deutliche Ergebnissteigerung

München

SoftM Konzernzwischenbericht zum 30.09.2008 – Deutliche Ergebnissteigerung

– EBTDA steigt auf 2,9 Mio. Euro (Vj. 1,4)
– EBIT deutlich verbessert auf 0,5 Mio. Euro (Vj.—1,4)
– Neun-Monats-Umsatz in Höhe von 39,7 Mio. Euro (Vj. 40,3)
– Softwareumsatz nach neun Monaten bei 14,9 Mio. Euro (Vj. 13,9)

München, 18. November 2008 – SoftM hat im dritten Quartal die positive Entwicklung der ersten sechs Monate fortgesetzt. So konnte das Ergebnis deutlich verbessert werden: Das EBITDA stieg nach neun Monaten auf 2,9 Mio. Euro (Vj. 1,4), das EBIT belief sich auf 0,5 Mio. Euro und lag um rund 2 Mio. Euro über dem Vorjahreswert (Vj. -1,4). Der Gesamtumsatz erreichte mit 39,7 Mio. Euro in etwa das Vorjahresniveau (Vj. 40,3). Dabei stieg der Softwareumsatz auf 14,9 Mio. Euro (Vj. 13,9). Das dritte Quartal allein betrachtet brachte eine Steigerung des Gesamtumsatzes auf 13,2 Mio. Euro (Vj. 12,0).

Standardsoftware
Der Umsatz im Geschäftsbereich Standardsoftware – das sind Lizenzerlöse und Pflegegebühren für Standardsoftwareprodukte – lag nach neun Monaten bei 14,9 Mio. Euro (Vj. 13,9) und damit um 7 Prozent über dem des Vorjahres. Dieser Zuwachs ist insbesondere auf die neue Java-basierte ERPII-Software Semiramis zurückzuführen, die sowohl direkt von SoftM als auch über Partner vertrieben wird. Hier wurden zunehmend auch Vertriebserfolge mit neuen, von Vertriebspartnern auf Basis von Semiramis entwickelten Branchenlösungen erzielt. Im dritten Quartal betrug der Softwareumsatz 5,1 Mio. Euro (Q3/2007: 4,8).

Ende September 2008 wurde die neue Lösung Semiramis On-Demand vorgestellt, bei der die Kunden die Software nicht mehr lokal installieren, sondern als Service über das Internet nutzen; die Software läuft in einem IBM-Rechenzentrum. Semiramis nimmt mit diesem On-Demand-Angebot erneut eine Vorreiterrolle im ERP-Markt ein.

Beratung
In den ersten neun Monaten 2008 erzielte SoftM im Geschäftsbereich Beratung – Beratungs- und Programmierdienstleistungen zur Einführung und Betreuung der Standardsoftware – einen Umsatz von 13,1 Mio. Euro (Vj. 12,9). Damit lagen die Erlöse in diesem Bereich – bei weniger Mitarbeitern aufgrund von Veränderungen im Konsolidierungskreis – leicht über dem Vorjahr. Der Pro-Kopf-Umsatz in der Beratung ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Im dritten Quartal betrug der Beratungsumsatz 3,9 Mio. Euro (Q3/2007: 3,3).

Systemintegration
Im Bereich Systemintegration – Produkte und Services für IT-Infrastruktur – belief sich der Umsatz nach neun Monaten auf 11,7 Mio. Euro (Vj. 13,6). Nach einem umsatzschwachen ersten Quartal und einem leicht unter Vorjahresniveau liegenden zweiten Quartal stiegen die Erlöse im dritten Quartal mit 4,2 Mio. Euro über den Vorjahreswert (Q3/2007: 4,0). Der Bereich Systemintegration wurde im vergangenen Jahr strategisch neu ausgerichtet und stellt heute Infrastrukturlösungen – gegenüber dem reinen Hardwareverkauf – in den Vordergrund.

Ergebnis
SoftM erzielte in den ersten neun Monaten 2008 ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,9 Mio. Euro (Vj. 1,4). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf 0,5 Mio. Euro (Vj. –1,4), das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) lag bei 0,4 Mio. Euro (Vj. –1,7). Damit hat sich SoftM gegenüber dem Vorjahr ganz erheblich steigern können. Dies wird noch deutlicher, wenn beim Vorjahreswert der Gewinn aus dem Verkauf einer konsolidierten Konzerngesellschaft in Höhe von 2,4 Mio. Euro herausgerechnet wird. Unter Eliminierung dieses Sondereffektes beträgt die Verbesserung 4,4 Mio. Euro.

Der Jahresüberschuss belief sich nach neun Monaten auf –0,1 Mio. Euro (Vj. –0,3) bzw. je Aktie auf -0,03 Euro (Vj. -0,05). Der operative Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug in den ersten neun Monaten 9,6 Mio. Euro (Vj. 10,7).

Am 14. November 2008 hat SoftM in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt gegeben, dass der börsennotierte polnische IT-Konzern Comarch S.A. mit Sitz in Krakau, Polen, der mit rund 3.000 Mitarbeitern zu den führenden polnischen IT- Unternehmen zählt, über seine 100%-ige deutsche Tochtergesellschaft Comarch Software AG, Dresden, eine Mehrheit an der SoftM AG erwirbt. Die Transaktion hat zur Folge, dass die SoftM AG aufgrund der neuen steuerlichen Regelungen des § 8 c EStG ihre latenten Steuern in Höhe von EUR 2,1 Mio. (per 30.09.08) anteilig, gegebenenfalls voll bei einem Erwerb von über 50% der Aktien, auflösen muss. Dies wirkt sich entsprechend auf das Nachsteuerergebnis 2008 von SoftM aus.

Ausblick
Der Vorstand sieht die im Geschäftsbericht 2007 gegebene Prognose – eine moderate Steigerung beim Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr und die Verbesserung beim EBIT auf ein deutlich positives Ergebnis – durch die Neunmonatszahlen bestätigt.

Der vollständige Neunmonatsbericht steht zum Download bereit: www.softm.com/finanzberichte

Die SoftM Software und Beratung AG ist ein führender Anbieter von IT-Komplettlösungen für den Mittelstand. SoftM ist in drei Geschäftsbereichen tätig: Der Bereich ERP umfasst Entwicklung, Vertrieb und Implementierung integrierter betriebs-wirtschaftlicher Standardsoftware für mittelständische Industrie- und Handelsunternehmen; der Bereich Finance umfasst Entwicklung, Vertrieb und Implementierung von Rechnungswesensoftware für Finanz- und Anlagenbuchhaltung sowie Controlling; das Angebotsportfolio im Bereich Systemintegration umfasst Produkte und Dienstleistungen rund um die IT-Infrastruktur. 1973 gegründet, betreut SoftM heute rund 4.000 Kunden mit 400 Mitarbeitern an 17 Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Polen und Tschechien.

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