SoftM meldet vorläufige Zahlen für 2008

München

SoftM meldet vorläufige Zahlen für 2008

• Umsatz in Höhe von 56,3 Mio. Euro (Vj. 59,4)
• Softwareumsatz wächst dank SoftM Semiramis um 7 Prozent
• EBITDA steigt auf 3,9 Mio. Euro (Vj. 3,0)
• EBIT aufgrund geänderter Aktivierung bei -2,4 (Vj. -1,9)

München, 12.02.2009 – Die SoftM Software und Beratung AG, München hat nach vorläufigen Berechnungen im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz in Höhe von ca. 56,3 Mio. Euro erzielt (Vj. 59,4). Der Bereich Standardsoftware konnte im Geschäftsjahr 2008 seine Umsätze weiter steigern und stellt jetzt mit 20,5 Mio. Euro (Vj. 19,1) erstmals den größten Umsatzanteil unter den drei Geschäftsbereichen des Konzerns. Dieses Wachstum ist insbesondere auf die ERPII-Software SoftM Semiramis zurückzuführen.

Im Bereich Beratung wurden Erlöse auf Vorjahresniveau in Höhe von 17,2 Mio. Euro (Vj. 17,6) erzielt, wobei sich die Zahl der Mitarbeiter in diesem Bereich aufgrund von Veränderungen im Konsolidierungskreis gegenüber dem Vorjahr verringert hat. Der Pro-Kopf-Umsatz in der Beratung ist gegenüber Vorjahr leicht gestiegen.

Der Bereich Systemintegration, der Produkte und Services für IT-Infrastruktur anbietet, verzeichnete mit Erlösen in Höhe von 18,5 Mio. Euro einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr (Vj. 22,7). Der Bereich litt unter der allgemeinen Schwäche des Server-Marktes, der im zweiten Halbjahr 2008 infolge des Wirtschaftsabschwungs deutlich schrumpfte.

Beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte sich SoftM auf ca. 3,9 Mio. Euro (Vj. 3,0) und damit um rund 30 Prozent verbessern. Da das Neukundengeschäft mit SoftM Sharknex als Stand-alone-Rechnungswesen in 2008 erheblich unter der Planung lag, hat der Vorstand beschlossen, im Interesse einer vorsichtigen Bilanzpolitik den aktivierten Wert in Höhe von 3,1 Mio. Euro abzuschreiben. Aufgrund der starken Nachfrage nach dem kombinierten Einsatz von SoftM Sharknex mit SoftM Semiramis wird zukünftig verstärkt in die Integration dieser beiden Lösungen investiert. Beide Produkte werden technisch und ergonomisch noch stärker zusammengeführt. Im Ergebnis führt dies zu einem Rückgang des EBIT auf -2,4 Mio. Euro (Vj. -1,9).

Wie bereits im Zusammenhang mit der Übernahme der SoftM Aktienmehrheit durch den polnischen IT-Konzern Comarch berichtet, hat diese Übernahme-Transaktion zur Folge, dass die SoftM AG aufgrund der neuen steuerlichen Regelungen des § 8 c EStG die aktivierten latenten Steuern in Höhe von 2,1 Mio. Euro auflösen muss. Dies wirkt sich entsprechend auf das Nachsteuerergebnis 2008 aus.

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 werden zur Bilanzpressekonferenz am 09.04.2009 bekannt gegeben.

SoftM Software und Beratung AG
Friedrich Koopmann
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